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Ganz laut ist er zu hören,
der böse kalte nagende Neid.
Das was er kann ist andere stören
in ihrer selbstgerechten Zufriedenheit.

Er kommt auf leisen Sohlen schleichend,
Und fast lautlos erscheint er in deinem Leben.
Er ist eiskalt und immer gleichbleibend,
Denn Unfrieden sähen ist sein streben.

Wenn dann der pure blanke Neid,
zu den oberflächlichen Menschen spricht
Dann erscheint das dunkle Leid,
Als rücksichtsloser Bösewicht.

Er versteckt sich hinter bunten Kleidern,
Seidensanft, graziös und wunderschön.
Und dahinter entsteht leider,
Blindheit der Menschen, die die Wahrheit nicht mehr sehen.

Tief in der Seele macht er sich breit,
und übernimmt dann insgeheim,
Jede Form der Eitelkeit

Und emsig lebt der Neid, steht niemals still,
Er ist zur Zwietracht stets bereit
und Unzufriedenheit tut was sie will.

Er zerstört die Unschuld, rücksichtslos,
Macht dich kalt und unnahbar,
Er bringt leider riesengroß,
Innere Kälte Jahr für Jahr.

Macht dich einsam und verbittert,
Und zerstört dein eigenes ich.
Deine Seele dann zerknittert,
Und dein Herz lässt er im Stich.

ChrisH