Das Mädchen mit dem Feuerzeug

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TEIL 1


Sie stand vor Ort, beschäftigt zwar
und lächelte kaum wahrnehmbar.
Ihr Blick war kühl, und ruhig ihr Wesen,
ich sah sie an und konnte in Ihrer Seele lesen.

Ein Mensch vor mir, geprägt durch Zeit.
Ihr Herz war voll unendlich Leid.
Sie schien so Tuff unendlich stark,
doch hinter der Fassade sich der Schmerz verbarg.

Ich sprach sie an, ganz langsam nur,
sie lächelte, und ich sah ihre wahre Natur.
Ein Herz voll Feuer es loderte hell,
ein sanfter Blick, geduckt, zaghaft und schnell.

Ach bitte gib das Feuerzeug mir,
ich brauch es kurz und gebe es dann wieder dir.
Sie reichte es mit einem Lächeln auf den Lippen,
so warm so nett so liebevoll.
Sie ist ein wunderbarer Mensch ganz unbestritten,
ich frage mich ob ich ihr das sagen soll.

Ich geh voran und tu mein Werk,
voll Freude auf ein wieder sehen.
Ich gebe es zu und ich bemerk,
ich möchte ihren Schmerz verstehen.

Nur ist die Zeit dafür nicht da,
vielleicht nicht heute, aber morgen,
oder doch erst in einem Jahr.

Ich gebe zurück das Feuerzeug,
sie strahlte sanft und zögerlich.
Verspielt und dankbar ich mich verbeug,
ein lächeln so unwiderstehlich.

Da sehe ich in ihren Augen,
ein glitzern ach wie wunderschön.
Einen kurzen Moment durfte ich in Ihre strahlende Seele sehen.

Darin ein Mädchen mit all den kindlichen Träumen,
tief verborgen hinter Mauern.
Ein Mädchen das glücklich schwebt über all den Bäumen, weil unter ihr die Wölfe lauern.

Sie hat soviel schon durchgemacht,
viel Leid hat sie ertragen.
Und doch hab ich sie zum Lachen gebracht,
das will ich heut mit Stolz euch sagen.

Ich mahne nun zu Menschlichkeit,
hört auf einander zu bekriegen.
In jedem Mensch steckt Wut und Leid,
daraus erwächst doch niemals Frieden.

Schenkt allen heut ein Lächeln nur,
und ihr werdet mich verstehen.
Seid nicht immer allzu stur,
dann werdet ihr das Glück vor euren Augen sehen.

Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
sie ist so wunderbar.
Sie hat mein Herz ganz tief erfreut,
nur durch ein Lächeln so ganz unscheinbar.

 

TEIL 2


Das Mädchen mit dem Feuerzeug, ich sah sie lang nicht mehr.
Ihr Lächeln fehlte lang schon mir, mein Herz war furchtbar schwer.
Das Mädchen mit dem Feuerzug, so wunderschön und rein.
Ich wollte ihre Nähe spüren und doch war ich allein.

Ihr Antlitz war so wunderbar, ich hab von ihr geträumt.
Und in dem Traum war ich ihr nah, und keinen Kuss versäumt.
Ich spürte ihre Trauer noch, auch wenn es lange her.
In meinem Herzen blieb sie doch, ich war nun nicht mehr leer.

Und dann nahm der Zufall seinen Lauf.
Das Schicksal spielte Geige.
Sie tauchte plötzlich vor mir auf.
Und lächelte als ich ihr meine Seele zeigte.

Sie war so wahrlich wunderschön,
Ihr Herz unendlich rein.
Ich durfte sie nun Wiedersehen.
Ließ in mein Herz sie ein.

Ich spürte ihre Wunden und ihr Leid,
Sie hatte viel erlebt.
Ich gab mit Worten Zärtlichkeit.
Begleitete sie auf ihrem neuen Weg.

Sie ist für mich ein Diamant,
So hell, so rein, so wunderbar.
Das wertvollste was ich jemals fand,
Und sie war nur mir nun nah.

Ich weiß es wird nicht einfach werden,
und einfach, ist nie leicht.
Es gibt kein größeres Glück auf Erden,
Sie hat mein Herz erreicht.

Ihr müsst sie sehen, wie sehr sie strahlt.
Dann werdet ihr mich auch verstehen,
warum mein Herz nun Lilien malt,
Ich lass sie nie mehr gehen.

Das Mädchen mit dem Feuerzeug, ist Kind und Frau zu gleich.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug, ist weiblich zart und weich.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug, oh ja ich will für immer sie.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug, ich traf sie wieder, welche Schicksalhafte Ironie.

 

TEIL 3


Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
saß heute neben mir.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
ich lebte tief in ihr.

Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
ich sah sie immer an.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
sie immer aufs neue lieben kann.

Sie redete und sagte viel,
und ihre Augen sprachen,
Genau das war mein ewig Ziel,
Ich hörte ihr Herz erwachen.

Und ihre Lippen glühend rot,
So warm so weich so wunderbar.
Nun war ihr Herz nicht leer, nicht Tod,
Und ihre Seele strahlte wieder unsagbar.

Sie war zurück,
ins heute eingetaucht.
Welch unsagbares Glück,
Ihre Lebenszeit war noch nicht aufgebraucht.

So viel an Energie,
das nun in ihr erblühte,
Sie war so schön wie nie,
Wie eine Göttin sie nun glühte.

Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
sie lag in meinem Arm.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
mit meiner Liebe halte ich sie warm.

Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
sie gibt mir so viel Kraft und Mut.
Das Mädchen mit dem Feuerzeug,
erweckte auch meine Glut.